Vier Wochen Vorbereitungszeit sind vorbei. Am kommenden Sonntag, Anstoß 14.30 Uhr, geht es wieder los, und zwar mit dem Nachholspiel auf heimischen Kunstrasen gegen den SV Neubeckum. Die Oberliga-Reserve hat sich in der abgelaufenen Trainingsperiode seit Anfang Januar kontinuierlich gesteigert, auch wenn die Testspielergebnisse nicht immer aussagekräftig waren. Dennoch sollte man inzwischen Betriebstemperatur erreicht haben und für das erste Meisterschaftsspiel in 2022 gerüstet sein. Die Aufholjagd und damit das Unternehmen Klassenerhalt kann beginnen. Auch wenn der Rückstand zum rettenden Ufer beträchtlich ist, hat sich die Mannschaft des Trainer-Trios Robin Grosch, Domenic Canta und Tim Radke noch lange nicht aufgegeben. Mit den Neuzugängen Tim Dittmar für die Abwehr und Tim Rahenbrock sowie Alper Lafci (Foto) für das Mittelfeld, ist der HSV-Kader breiter aufgestellt, flexibler und auch qualitativ verbessert. Lediglich Rückkehrer Hendrik Beste konnte sein Können bisher noch nicht zeigen, da er krankheitsbedingt bis auf Weiteres nicht zur Verfügung steht. Der Auftakt hat es bereits in sich. Die Gäste sind ein direkter Konkurrent im Abstiegskampf und belegen mit 19 Punkten den 12. Tabellenplatz. Auswärts holte der SVN lediglich vier Zähler (6:1-Sieg in Liesborn und 1:1 gegen Sönnern). Aufpassen muss die HSV-Defensive auf Neubeckums Stürmer Davin Wöstmann, der bereits 16-mal einnetzte und damit die Hälfte aller Tore seines Vereins erzielte. Die Generalprobe der U21 gegen den A-Ligisten TuS Uentrop war für Donnerstag vorgesehen, musste allerdings ausfallen, da die Truppe des Ex-HSVers Ralph Oberdiek einige Coronafälle zu beklagen hatte. Bei dem wichtigen Duell gegen Neubeckum am Sonntag hofft die Zweite auf zahlreiche Unterstützung durch die HSV-Fans (Es gilt 2G!). Ein Sieg im ersten Pflichtspiel des Jahres würde der jungen Mannschaft enormen Auftrieb für die nächsten Aufgaben und einen ersten Funken Hoffnung geben, den Klassenverbleib doch noch zu schaffen. Es wird schwer, aber packen wir‘s an. ur