Es war ein kalter, stürmischer und nasser Februar-Tag. Doch in der Kabine der HSV-Reserve herrschte am letzten Sonntag gegen 17.00 Uhr „eitel Sonnenschein“. Die Mannschaft von Trainer Robin Grosch jubelte über den hart erkämpften, aber verdienten 2:0-Erfolg im Stadtduell gegen Lohauserholz. Mit Blick auf die Tabelle zudem noch ein überaus wichtiger Dreier, der Mut und Selbstvertrauen für die nächsten Aufgaben gibt.
Die Gastgeber begannen konzentriert und engagiert und wurden bereits in der 10. Minute für ihre Angriffsbemühungen belohnt. Benito Diehl hatte sich gekonnt über rechts durchgesetzt, passte in den Strafraum und Neuzugang Alper Lafci vollstreckte zum 1:0. Weitere Chancen auf beiden Seiten folgten, die knappe HSV-Führung blieb zur Pause jedoch Bestand. In der zweiten Halbzeit musste die Zweite zunächst eine Drangperiode der Germanen überstehen, die jetzt das Spielgeschehen bestimmten. Doch die Defensive der Hausherren um Torhüter Leo Dülek und insbesondere Mika Oxe, Leihgabe aus dem Oberligakader und HSV-Eigengewächs, ließ keinen Gegentreffer zu. Das vorentscheidende 2:0 fiel dann nach einem Freistoß des starken Andrei Lorengel, die zweite Unterstützung von der Ersten. Tim Rahenbrock nutzte anschließend die Verwirrung vor dem Gästetor und erzielte den viel umjubelten zweiten HSV-Treffer (73.).
Das rettende Ufer ist zwar noch ein ganzes Stück entfernt, aber wieder in Sichtweite. Nun gilt es in den nächsten Spielen punktemäßig nachzulegen. Kapitän Benito Diehl ist optimistisch und äußerte sich in der heimischen Presse wie folgt: „An den Klassenerhalt glauben wir fest, davon sind wir überzeugt. Das hat man ja auch im Spiel gegen Lohauserholz gesehen, wie wir kämpfen, wie wir uns wehren. Wir werden alles geben, dass wir nicht absteigen. Und ich bin sicher, dass wir das auch schaffen.“ ur