Mit einer Rumpfelf ohne Auswechselspieler ging es für die Mannschaft vom Trainergespann Robin Berghaus und Justin Hermeier nach Rheda-Wiedenbrück. In der dortigen "TSG-Kampfbahn" hatte die Zweitvertretung des FSC Rheda zum Testspiel geladen.
Viel vorgenommen hatte sich das Team um Mannschaftskaptiän Theo Gosewinkel. Jedoch waren die Anfangsminuten durch Hektik und Fehlpässe geprägt. Folgerichtig ging das Heimteam des Kreisligisten aus dem FLVW-Kreis Gütersloh nach einem Konter etwas überraschend in Führung. Dieser Treffer wirkte wie ein Weckschuss für die HSV. Angriff auf Angriff, insbesondere über Jemin Spahic, rollte auf das FCS-Tor. Ein gut aufgelegter Schlussmann konnte mehrere hervorragende Einschussmöglichkeiten abwehren. In der 30. Minute war es dann soweit. Jemin Spahic zog humorlos und trocken aus 15 Metern ab und versenkte das Spielgerät in der langen Ecke. Mit diesem Stand ging es in die Halbzeitpause.
Die zweite Hälfte begann mit einem HSV-Doppelschlag. Eltaf Naziri und Jemin Spahic (36. und 40. Spielminute) brachten ihre Farben in Führung. Die HSV versuchte nun über die beiden Innenverteidiger Jaber Mohammad und Kuba Gajda Ruhe in das Spiel zu bringen. Sean Neugebauer und Theo Gosewinkel im Zentrum sorgten durch kluge Pässe in die Spitze weiter für Gefahr. Der FSC Rheda gab jedoch nicht auf und konnte in der 53. Spielminute den Anschluss wieder herstellen. Die Schlussphase gehörte der HSV. Güven Cakmakci (70.) und abermals Jemin Spahic (70.+2) sorgten für den Endstand und ein zufriedenes Trainergespann. "Ich wollte heute Bereitschaft sehen", so Trainer Justin Hermeier. "Diese war tatsächlich da." rb