HSV-U19-Trainer Osman Köse ist wahrlich nicht zu beneiden. Seine neu formierte Mannschaft erspielt sich immer wieder zahlreiche Torchancen, im Abschluss fehlt dann oft die nötige Zielstrebigkeit oder einfach das Glück. So auch am letzten Sonntag beim Spiel in Soest. „Wir haben richtig stark aufgespielt,“ freute sich Köse über eine gelungene erste Halbzeit. Bereits nach drei Minuten lagen seine Schützlinge in Front. Cris Ojo hatte die Vorarbeit geleistet und Torjäger Emir Kaya vollstreckte mit einem platzierten Schuss ins lange Eck. Danach dominierten die Gäste Ball und Gegner, verpassten es aber, den Vorsprung auszubauen. Nach der Pause hatten sich die Soester gefangen und die Partie nahm einen ganz anderen Verlauf. Der frühe Ausgleichstreffer (47.) entfachte Euphorie in Reihen der Gastgeber, die jetzt das Geschehen dominierten. Trotzdem kamen die HSVer auch in dieser Phase zu Konterchancen. Zwei weitere unnötige Gegentore (59./76.) brachten die Rot-Weißen endgültig ins Hintertreffen. Dennoch gilt: Nicht aufgeben, weiter hart arbeiten. ur